Oftmals reicht bereits ein Atemzug – und schon ist die Brille beschlagen. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Atemluft aufgrund der Maske nicht mehr nach vorne entweicht, sondern auch nach oben, wo sie auf die kälteren Brillengläser trifft. Die Feuchtigkeit der warmen Atemluft kondensiert an den kühleren Brillengläsern – die Sicht wird getrübt. Doch das lässt sich mit einigen Maßnahmen vermeiden:
Auf den Sitz kommt es an
Um zu verhindern, dass die Atemluft nach oben entweicht, sollten Brillenträger darauf achten, dass der Schutz eng an der Nase anliegt. Wer seine Maske selber näht, kann beispielsweise mit einem dünnen Draht oder Pfeifenreiniger an der Oberkante dafür sorgen, dass die Maske fest an der Nase fixiert wird. Ein weiterer, ganz unkomplizierter Trick: Einfach die obere Kante der Maske nach innen einschlagen, sodass die Atemluft abgefangen wird. Denselben Effekt erzielt ein zwischen Maske und Brille geklemmtes Taschentuch. Dieses wird der Länge nach gefaltet und um die Nasenwurzel gelegt. Darüber kommt zunächst die Maske und zum Schluss die Brille, sodass die Atemluft nicht nach oben entweichen kann.Eine einfache Lösung ist auch, die Brille über der Maske zu tragen. Auf diese Weise wird die Maske enger an das Gesicht gepresst, und die Atemluft kann nicht nach oben strömen.
Wem all diese Maßnahmen zu lästig sind, kann ganz bequem auf ein Anti-Beschlag-Spray für Brillen zurückgreifen. Dieses wird mit einem weichen Tuch beidseitig auf die Brillengläser aufgetragen und verhindert temporär, dass die Gläser beschlagen.