… mit dem LiloMobil um den Sommer ein wenig zu verlängern, und schöne Landschaften zu bereisen. Viele Jahre war mein Optikermensch nicht mehr in Frankreich und den Pyrenäen, also wurde es mal wieder Zeit diese herrlichen Landschaften zu besuchen. Zugegeben es war viel ‚Strecke‘ in knapp 2 Wochen Urlaub, immerhin 3500 gefahrene Kilometer. Der ein oder andere Fahr-Tag bei mehr als 30 Grad hat dann auch schon mal seinen Tribut gezollt…;-))
Wir haben uns mit einer Reisegruppe in Carcassonne im Südwesten Frankreichs verabredet, und 3 Tage Zeit dort einzutreffen. Klar, dass da kaum Zeit für längere Erkundungen auf der Strecke blieben. So führte uns die erste Etappe durch das Elsass, vorbei an Straßburg und Colmar ins Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz. Am nächsten Tag ging es weiter über Besancon und Lyon wo wir dann etwas weiter südlich übernachteten, um ausgeruht bis an die Küste in die Nähe von Narbonne zu fahren. Dort haben wir direkt am Meer übernachtet, und konnten sprichwörtlich die ‚Nase in den Wind halten‘ ;-))
In Carcassonne sind wir dann auf ‚unsere‘ Truppe Reisender getroffen und haben am Abend die schöne auf einem Hügel gelegene Altstadt, auch Cité genannt, im Festungsbereich erkundet.
Die Festung bei Tag…
…und bei Nacht.
Auf dem Weg in die Pyrenäen sind wir, vorbei an Weinbergen und riiiesigen Sonnenblumenfeldern, durch pittoreske und idyllische Ortschaften gekommen. Als Beispiel möchten wir euch ein paar Bilder von Mirepoix zeigen, wo mein Optikermensch die tägliche Dosis Koffein genossen hat… jeder braucht schließlich so seine Droge…;-)))
Ich habe mich derweil ein wenig im Schatten ausgeruht und später ein paar duftende Gräser genossen…;-))
Die Sonne hatte gerade ihren höchsten Stand erreicht, da sind wir an der auf einer Bergkuppe gelegenen Festung Montségur angekommen. Ach ja, die Bergfestung liegt in 1200 m Höhe und war im Mittelalter ein Rückzugsort der Katharer.
Natürlich konnte mein Optikermensch es nicht lassen, und ist auf diesen ‚Hügel‘ gekraxelt um die alte Burg aus der Nähe anzuschauen, und den weiten Blick in die umliegenden Täler zu genießen.
Ich konnte zu diesem Aufstieg nicht bewogen werden, bin schließlich ein Schaf und keine Bergziege…;-)) war mir außerdem viel zu heiß, habe mir stattdessen einen Mittagsschlaf gegönnt…;-)) und mein Optikermensch war ganz schön platt nach der Kraxelei in der Wärme. Das Kontrastprogramm am nächsten Tag war eine Bootstour auf einem unterirdischen Fluss, 200m unter der Erde bei 13 Grad Lufttemperatur beeindrucken Wasserfälle und Tropfsteine das Auge und die Sinne.
Wollt ihr auch mal auf diesem Fluss fahren, könnt ihr das in der Höhle von Labouiche in der Nähe der Stadt Foix tun. Jetzt dürft ihr euch schon mal auf den nächsten Teil des Tourberichts freuen, derweil bleibt immer schön Schaf.sichtig,
eure Lilo