…dessen Proportionen und Schnelligkeit sich jedoch als Hemmnis erwiesen. Nun ja, zumindest die Flecken besitzt sie schon….;-)), doch inwieweit die Geschmeidigkeit der Bewegungen vorhanden ist, konnten wir nicht erkennen. Dieses prachtvolle Exemplar seiner Gattung sahen wir in den Bergen rund um den Golfo de Orosei, inmitten seiner Großfamilie.
…Zitat Franz, den ihr schon in Castelsardo kennengelernt habt, wo er mich so fürsorglich mit frischen Kräutern versorgt hat…;-)) Ach ja, das Zitat war zum Thema Flecken und Schmutz auf der Hose, nach dem Regen und Schlamm der letzten Tage, auf dem Weg durchs eigentlich sonnige Sardinien. Die Campingplätze waren zum Teil einfach nur matschig, da bleibt Schmutz auf der Kleidung eben nicht aus...;-)) klar, dass er das in seinem steirischen Dialekt gesagt hat, den kann ich nicht wiederholen, bin nicht so bewandert in den gebirgigen Dialekten...;-))
Mittlerweile sind wir schon glücklich, wenn wir nicht an den Regenschirm denken müssen oder bei einer Besichtigung der Himmel uns mal mit einem verstohlenen Sonnenstrahl verwöhnt. Guiseppe, unser Taxifahrer in Bosa, berichtete dass es im letzten Winter gar nicht geregnet hat, und es dann im Sommer zu einer Wasserknappheit kam, was dazu führte, dass zeitweise das Wasser abgestellt wurde. Nun, das wird den Bosanern in diesem Sommer sicher nicht passieren…;-))
Alghero wurde im 13. Jahrhundert von den Aragonesen überwältigt, die dann dort ihre katalonischen Bürger angesiedelt haben. Aus diesem Grund wehen noch heute 3 Flaggen über dem Hauptturm von Alghero, die sardische Flagge mit den ‚Quattro Mori‘, die italienische Staatsflagge und die katalonische Regionalflagge.
Durch diese geschichtliche Prägung ist eine weitere Besonderheit Alghero's Zweisprachigkeit. Die Amtssprache ist italienisch, doch die Menschen sprechen daneben noch einen katalanischen Dialekt. Erkennbar wird dies auch im Straßenbild, Straßenschilder z.B. sind immer in italienisch und katalanisch geschrieben.
…führen steil die Tiefe zur Neptunsgrotte am Capo Caccia nördlich von Alghero. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das nichts für die zarten Beinchen eines Optikerschafs ist, ich bin ja schließlich keine Bergziege und zu einem Höhlenschaf wollte ich auch nicht werden…
…deshalb mußte mein Optikermensch da allein hinunter. Tägliches Training ist für Optiker wichtig, die brauchen das…;-))) aber Sie hat mir natürlich erzählt, was es alles zu sehen gab.
Ob ihr es glaubt oder nicht, auf Sardinien regnet es auch im Mai und es gibt erfrischende 14 Grad…grrrrr. Eigentlich wollte ich euch heute Pfützenbilder zeigen, doch das wäre zu deprimierend… für uns versteht sich…;-))) aber Bilder mit Sonne geht eben auch nicht, trotz moderner Bildbearbeitungsprogramme.
Aber der Reihe nach, wir sind fast zwei Tage kaum aus dem LiloMobil gekommen, da es ohne Unterlass regnet, und Spaziergänge mit Regenschirm lassen auch keine große Freude aufkommen. Zumal bei Feuchtigkeit meine Wolle leidet und sicher meine Farben verblassen, da hilft dann auch kein 3-Wetter-Taft… auch mein Optikermensch mag es lieber trocken und etwas wärmer… Zuckerpüppchen eben…;-))
Deshalb hier ein paar Landschaftsimpressionen, fotografiert wenn es mal etwas heller wurde, bildbearbeitet versteht sich, sonst wären sie zu verwaschen…;-)) Die Isola Rocca und der Rocco dell Elefante waren markante Punkte auf unserem Weg Richtung Nordwesten Sardiniens.